August 2006

Samstag, 05.08.2006

Langeweile macht erfinderisch. Nachdem die ursprüngliche Fahrt zur diesjährigen Detmolder Sommerbühne sprichwörtlich in's Wasser gefallen ist, mußte ich den Abend anderweitig totschlagen. Bis zu "Reine Nervensache 2" waren noch anderthalb Stunden Zeit, genug um mal wieder ein wenig photozushoppen (an diesem Wort wird sich die Rechtschreibreform noch die Paragraphen ausbeißen...).
Als dankbares Objekt zeigte sich mein Avatar, der in Foren und bei Skype Verwendung fand. Auf die Frage, was das Ding eigentlich darstellen soll, bin ich natürlich vorbereitet: Mit gaaanz viel Phantasie lassen sich meine Initialen darin wiederfinden, aber allzu augenfällig ist das wohl tatsächlich nicht. Muß es auch nicht, mir gefällt nur die Spielerei mit dem Mammut-Erscheinungsbild, wie es z.B. auch beim holländischen Transport- und Bergungsunternehmen Mammoet angewendet wird.
Der Sprung zu der Firma wird nachvollziehbarer, wenn man sich Robbe's Happy Hunter ansieht - aber ich hole schon wieder zu weit aus...
Aus dem anfänglichen eher monochromen Logo sind jetzt ein paar buntere Versionen entstanden, und die Ähnlichkeit zur hiesigen Navigation ist nicht ganz zufällig. Recycling verkürzt die Entwicklungszeiten nunmal ungemein.

Dienstag, 29.08.2006

Nach diversen Wochen des arbeitsbedingten massenhaften Austausches von Word-Dokumenten hat sich heute wieder einmal gezeigt, warum .doc eben kein Datenaustauschformat ist. Eine Rundmail mit aktuellem Stand des Projektes an 10 Leute endet in 8 Rückfragen. Vier Leute können die Datei nicht öffnen, drei können sie nicht speichern, und bei einem wird Word einfach so mittendrin abgeschossen. Fragt sich nur, was die verbliebenen beiden gemacht haben? Vermutlich gar nichts - immerhin, somit bleibt zumindest der Vorteil der indirekten Rückmeldung, ob sich der Empfänger schon damit beschäftigt hat oder nicht.
Auch ansonsten weiß dieses Office-Produkt mit absolut unberechenbarem Verhalten zu beeindrucken. Zum Beispiel mit der mehr oder weniger erfolgreichen Archivierung aller bisher vorgenommenen Änderungen in einem Dokument. Dadurch können 20 kb Textdatei schonmal vollkommen sinn- und mehrwertbefreit auf 2 MB anschwellen, und die einzige Möglichkeit aus der Nummer wieder herauszukommen ist das Kopieren des gesamten Textes in eine neue Datei. Auch interessant: Die als defekt reklamierte Datei funktioniert unter anderem Namen gespeichert nun problemlos und ist dabei 2 kB kleiner geworden. Vermutlich ist die penetrante Büroklammer sauer über ihre Deaktivierung, und sabotiert nun im Hintergrund solange meine Dokumente, bis ich aus der Not heraus gezwungen bin ihr doch eine Frage zu stellen.